Kerstin Rose
Tapfer gingen auch heuer die Sternsinger von St. Anton von Haus zu Haus. Sie überbrachten der Gemeinde die Segenswünsche der Weihnacht. „Die Heilgen drei König mit ihrem Stern, sie kommen...“ mit diesem Lied wurden die Menschen an den Haustüren begrüßt. Auf Wunsch wurde mit dem mitgebrachten Weihrauch auch kräftig ins Haus geräuchert. Mit den innigen Worten „Der Herr soll segnen dieses Haus und alle, die gehn ein und aus..“ wurden die vielen Haustüren mit den Zeichen „20*C+M+B*24“ aufgewertet. Dieses „Christus mansionem benedicat“ – Christus möge dieses Haus segnen – ist für die Besuchten oft ein besonderes Geschenk. „Ich fühl mich in meinem Haus viel sicherer!“, bestätigte ehrfürchtig eine frisch Gesegnete. Besonders erfreuten die Sternsinger die Senioren im Betty-Pfleger-Heim und – auf ausdrücklichen Wunsch – im gesamten Malteserheim. Der traditionelle Besuch bei ihrem „Sternsingerpfarrer“ Monsignore Pfarrer Josef Gaillinger, seit mehreren Jahren im Malteserheim, bildete den finalen Höhepunkt. „Wenn alle Kinder und Jugendlichen bei Wind und Wetter bereits zwei Tage über 8 Stunden unterwegs waren, und zum Abschluss unseren geehrten, fast 96jährigen, Alt-Pfarrer Gaillinger besuchen, von ihm herzlich empfangen und gesegnet werden, ist dies ein sehr anrührender Moment für die jungen Menschen!“, weiß Kerstin Rose, Kümmerin der Gewänder. Dankbar kehrten die fleißigen jungen Menschen zurück ins Jugendheim St. Anton, um fit für den Einzug der Sternsinger zu sein: Am Dreikönigstag zogen alle Sternsinger feierlich in den Festtagsgottesdienst ein, ministrierten im schönen Gewand, trugen erneut gemeinsam ihre Lieder und Texte vor. Heuer berichteten die Oberministrantinnen, Katharina Biber und Franziska Lipp, von ihrer Mission: Die gesammelten 4207,63 Euro – ein stolzer Betrag - werden an Kinder und Jugendliche in Amazonien gespendet. „Ein herzliches Vergelt´s Gott!“. Mit großem Applaus der Kirchenbesucher wurde Dank gezollt: den fleißigen Sternsingern für das schöne Miteinander und ihr Engagement „in den Ferien morgens um 7.30 Uhr auf der Matte stehen“, den rührigen Oberministrantinnen für die gute Organisation, den ehemaligen „Minis“ für die treue Unterstützung, den weiteren Kümmer*innen Claudia Dreher, Petra Lipp, Markus Biber, Katrin Vetter, Margit Spitzenberger, Marissa Moskaluk, Birgit Seidler und vielen mehr, die mit Kochkünsten, Verpflegung, Fahrdiensten etc. die Aktion unterstützten. Ein Dank ging auch an Pfarrvikar Dr. Tomy Kakkattuthadathil, der die Sternsinger am frühen Morgen des Aussendetags segnete.
Bildunterschrift:
Foto vor dem Hauptportal:
Bitte aufstellen für ein Foto vor dem Start - frisch gesegnet vor ihrer Kirche St. Anton: die Sternsinger mit Pfarrvikar Dr. Tomy Kakkattuthadathil
Foto im Malteserheim:
Zum Abschluss den wohlverdienten Segen mit ihrem „Sternsingerpfarrer“: ein Abordnung der Sternsinger von St. Anton mit Msgr Josef Gaillinger.
Text: Kerstin Rose
