Einmal im Jahr muss der Pfarrgemeinderat öffentlich Rechenschaft ablegen über seine Arbeit. So steht es in der Satzung.
Ein „Pflichttermin“ auf den sich die Antoner freuen: Man kommt nach dem Sonntagsgottesdienst im Jugendheimsaal zusammen, der Pfarrgemeinderat hat bereits für ein kleines schmackhaftes Mittagessen samt Kaffee und Kuchen gesorgt.
So geht Pfarrgemeinde, so geht Sonntagskultur.
Die Ausschüsse des PGR berichteten über ihre Arbeit, sofern sie nicht bereits über Pfarrbrief, Newsletter und Hompage allen bekannt war. Besondere Schwerpunkte waren die Aufbruchstimmung in der Jugend St.Anton-St.Peter, das gute Zusammenwachsen der Menschen im Pfarrverband mit einer anwachsenden Zahl an gemeinsamen Aktivitäten, die Etablierung der „Sonntagskultur“ und die Neuigkeiten zur Zukunft der Kirche Christi Himmelfahrt.
Pfarrer Dr.Spreitzer berichtete von mehreren Optionen, die sich z.T. frisch aufgetan hatten:
Ein Veranstaltungsunternehmer, der mit einer ähnlichen Gemengelage in Berlin erfolgreich aus einer Kirche ein Veranstaltungs-und Begegnungszentrum gemacht hat und eine Ukrainisch-Orthodoxe Gemeinde. Beide suchen dringend einen Kirchenraum.
Vor allem die Idee eines Begegnungs- und Veranstaltungszentrums stieß auf große Resonanz und generierte neue Ideen und Ziele für das Viertel rund um unsere Kirche und sorgte für einen lebhaften Gedankenaustausch. In dem Stadtteil als christliche Kirche präsent zu sein, interreligiös tätig zu werden, die sich wandelnde Bevölkerungsstruktur wahrzunehmen und möglichst gemeinsam mit städtischem Engagement zu gestalten – ein breites und interessantes Feld an Aufgaben und Möglichkeiten. Seitens der Stadt Passau gibt es bereits Interesse an solch einer Zusammenarbeit. Die Pfarrei wird auch weiterhin dafür Sorge tragen, dass der Gottesdienstort in der Spitalhofstraße erhalten bleibt.
Die allgemeine Stimmung bei diesem „Geschäftsessen“ war so gut, dass es einige Teilnehmer gar nicht mehr recht nach Hause zog und man sich schlussendlich mit der Vorfreude auf die nächste Pfarrversammlung verabschiedete.
Text: Christoph Rose