Gemeinsam feierten die Gemeinden St. Anton und St. Peter zunächst die sonntägliche Eucharistiefeier. Diese wurde feierlich mit einem Aufgebot von fünf Priestern geleitet, die in den letzten 25 Jahren im Pfarrverband tätig waren: dem jetzigen Pfarrer und Domkapitular Dr. Anton Spreitzer, Prof. Dr. Manuel Schlögl, Pfarrer Michael Brunn aus der Nachbargemeinde Neustift, Pfarrer Josef Wimmer und Pfarrer Helmut Zahratnik.
Im Rahmen des Gottesdienstes wurde der Kirchenpatron — der Heilige Antonius aus Padua — geehrt. Insbesondere auch seine Einstellung zur Evangelisierung und seiner bodenständigen und gut zu verstehenden Deutung der heiligen Schrift können auch heute noch inspirieren.
Ein weiteres Jubiläum das es zu feiern gab, war die 25-jährige Altarweihe und die Gestaltung des Kirchenraums. In St. Anton wurde der Altar und der Ambo damals mittig in der Kirche platziert und die Bänke sind kreisförmig um diese angeordnet worden — ein Novum im Passauer Bistum.
Auch die Jugend und die Kinder wurden wunderbar in den Gottesdienst integriert. Die Kindergärten St. Peter und St. Anton begleiteten den Gottesdienst mit musikalischen Einlagen und organisierten eine Kinderkirche für alle kleinen Besucher.
Die Firmlinge, die am 6 Juli im Passauer Dom gefirmt werden, stellten sich dem Pfarrverband vor und trugen gemeinsam mit den Erstkommunionskindern die Fürbitten vor.
Auf höchstem Niveau wurde der Gottesdienst von der St. Antoner Männerschola und dem Bläserensemble des Pfarrverbands musikalisch begleitet.
Im Anschluss fand das gemeinsame Pfarrfest des Pfarrverbands statt. Da auch das Wetter gut mitspielte waren ca. 200 Besucher gekommen, um gemeinsam zu feiern. Dem hohen Andrang wurde die Vorbereitung des Pfarrgemeinderats gerecht. Mit einer reichen Auswahl an Gerichten und Getränken fanden viele spannende Gespräche statt. Für die Kleinen gab es viele Spielmöglichkeiten auf der Wiese hinter der Kirche.
Die Ministranten versüßten den Gästen den Tag mit selbstgemachten und ‑belegten Pfannkuchen. Für Abkühlung und ein wenig „Retro-Flair“ sorgte ein Eiswagen mit der obligatorischen Klingel.
Bis in den späten Nachmittag genossen die Gemeindemitglieder und Besucher die gute Gesellschaft und die schöne Atmosphäre. Man merkte deutlich, wie eine junge, offene Kirche und Gemeinde das Miteinander stärkt und Freude bereitet.
Text: Adalbert Spakowski