Mein Musikinstrument: Die Harfe

Pfarrverband St. Anton am 29.10.2024

Bild 1 KEB Harfe Utta Materny

„Dieses Musikinstrument möchte ich lernen!“ – mit diesen Worten hat Emma Zitzlsberger bereits als Vierjährige ihre Eltern überrascht, nachdem sie im Fernsehen eine Sendung über Harfen gesehen hatte. Es dauerte dann noch 3 Jahre, bis sie endlich als Siebenjährige ihre Eltern überzeugen konnte und ihre erste eigene Harfe erhielt: eine Volksmusikharfe. Ab da ließ Emma die Liebe zu diesem Musikinstrument nicht mehr los und diese Begeisterung strahlte sie auch bei ihrem Vortrag im Rahmen der KEB-Veranstaltung „Mein Musikinstrument: Die Harfe“ im Pfarrsaal St. Peter aus.

Emma erläu­ter­te zunächst die Ent­wick­lung der Har­fe vom ein­fa­chen Bogen mit Schnur­be­span­nung bis hin zu den heu­ti­gen For­men der Konzert‑, Volksmusik‑, Hacken- und ande­ren Har­fen, ergänzt durch eine Power­point-Prä­sen­ta­ti­on mit vie­len Bil­dern. Sie führ­te die Ver­an­stal­tungs­be­su­cher durch die ver­schie­de­nen Epo­chen, begin­nend in Meso­po­ta­mi­en mit Har­fen, die man als Grab­bei­ga­ben in den Pyra­mi­den gefun­den hat, über die grie­chi­sche und römi­sche Anti­ke mit der Lyra und der Kyta­ra, das Mit­tel­al­ter mit den ers­ten Har­fen, so wie man sie heu­te kennt, die Renais­sance, Barock, Klas­sik und Roman­tik bis in die Gegenwart. 

Als nächs­ten Punkt ging Emma auf den Auf­bau der Har­fe ein und berich­te­te, dass das ers­te bedeu­ten­de Orgel­bau­un­ter­neh­men 1879 in Alt­öt­ting von Josef Ober­may­er gegrün­det und spä­ter von Maxi­mi­li­an Horng­a­cher über­nom­men wur­de. Auch auf die ver­schie­de­nen Spiel­tech­ni­ken, die Fin­ger­füh­rung und die spe­zi­el­le Hand­hal­tung ging die Refe­ren­tin ein und erklär­te das Zusam­men­spiel von den Hän­den an den Sai­ten und den Füßen auf den Pedalen.

Emma ver­an­schau­lich­te ihre theo­re­ti­schen Aus­füh­run­gen durch zahl­rei­che Musik­stü­cke aus den ver­schie­de­nen Epo­chen und zur Ver­deut­li­chung der Spiel­tech­ni­ken. Den Abschluss bil­de­te ein bun­tes Pot­pour­ri aus klas­si­schen, Volks- und Pop­li­e­dern als Kost­pro­be ihres Könnens. 

Das Publi­kum erfuhr viel Inter­es­san­tes und Unbe­kann­tes über die­ses Musik­in­stru­ment, das eines der ältes­ten und viel­fäl­tigs­ten Instru­men­te in der Musik ist.

Text: Utta Materny

Bild Harfe KEB 2 Utta Materny

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