Am 5. Juli war es wieder so weit. Wer das erste Mal der Einladung gefolgt war, musste mit dem Navi fahren, denn das idyllisch gelegene Häuschen auf grüner Wiese neben dem Wald findet man nicht so leicht. Dieses Mal waren alle Scholamitglieder der Einladung gefolgt, was die Gastgeber sehr gefreut hat. Rita begrüßte uns mit einem Glas Sekt, Willi Bauer stimmte gleich „Ein Prosit…“ auf dem Akkordeon an und Franz Kieweg bedankte sich im Namen aller mit ein paar Sonnenblumen und einem kleinen Geschenk bei den Kindermanns. Wegen des Deutschlandspiels um 18.00 Uhr wurden wir gleich zu Tisch gebeten, eine lange Tafel, liebevoll dekoriert im wunderschönen Garten, war hergerichtet. Wir wurden mit einem leckeren Surbraten verwöhnt, dazu gab es Kartoffelsalat, Krautsalat und grünen Salat. Für die ganz Hungrigen standen noch Obatzda und Gebäck bereit, zum Abschluss ging noch eine Käseplatte reihum. Zum Trinken konnten wir wählen wie in einem Lokal, verschiedene Biere, Wein, Most, alles schmeckte einfach köstlich. Die meisten Männer und eine Frau fieberten dann mit der deutschen Mannschaft mit, die Niederlage tat der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach Kaffee und Kuchen kamen wir zum alljährlichen Höhepunkt, dem gemeinsamen Singen. Willi Bauer, unser lieber Musikerfreund und Scholabegleiter bei besonderen Anlässen, stimmte das „Ringlholz Lied“ an, von Willi wieder neu getextet, nach der Melodie „Schön ist so a Ringlspiel“. Fast drei Stunden lang wurde eifrig gesungen, Liedertexte wurden ausgeteilt, alles war dabei, vom Schlager bis zu Volksliedern, auch Country Musik, von Martin auf der Gitarre begleitet. Dank Handy-Taschenlampe konnte uns auch die völlige Dunkelheit nicht vom Singen abhalten, Punkt 24 Uhr endete dieser wunderschöne Abend mit der Wiederholung des „Ringlholz Liedes“, dann machten wir uns auf Heimfahrt.
Text: Anette Kieweg