Orgel in St. Anton © Foto: Peter Dafinger

Orgel in St. Anton

Orgel in St. Anton © Foto: Peter Dafinger

Die Orgel

in der Pfarr­kir­che St. Anton wur­de im Jah­re 1964 eine neue Orgel gebaut. Der Neu­bau war schon lan­ge fäl­lig, da die alte Orgel lebens­mü­de gewor­den war; sie wur­de in der Infla­ti­ons­zeit noch dem 1. Welt­krieg erbaut, das Mate­ri­al war der Zeit ent­spre­chend schlecht.
Wir freu­ten uns, daß wir bald über ein gutes Instru­ment ver­füg­ten, das bei den Got­tes­diens­ten nicht nur den Gesang beglei­ten und füh­ren, son­dern auch sel­ber mit vie­len Stim­men und Tönen dos Lob Got­tes kün­den kann.

Im Okto­ber 1962 wur­de mit der Pla­nung des neu­en Orgel­wer­kes begonnen.

Noch gründ­li­cher Prü­fung wur­de die Fir­ma Eisen­barth, Pas­sau-Grub­weg mit dem Neu­bau der Orgel beauf­tragt. Das Werk bekam 27 klin­gen­de Regis­ter, die sich auf Haupt­werk, Schwell­werk und Pedal­werk verteilen.

Die Zahl der Orgel­pfei­len beträgt 1872. Die größ­ten Pfei­fen erklin­gen im Pedal­werk und im Haupt­werk. Die kleins­te Pfei­fe misst ohne Fuß etwa einen Zen­ti­me­ter. Ein Motor lie­fert als die Lun­ge” der Orgel den Wind, der durch Kanä­le in die Wind­la­den gelei­tet wird. Auf den Wind­la­den ste­hen die Pfei­fen. Die Steue­rung der Regis­ter erfolgt vom Spiel­tisch aus auf elek­tro­ma­gne­ti­schem Wege, die Steue­rung der Pfei­fen­ven­ti­le auf mecha­ni­schem Wege. 

Die Orgel arbei­tet nach dem mecha­ni­schen SchleifIadensystem.

Die Dis­po­si­ti­on wur­de von Orgel­bau­meis­ter Lud­wig Eisen­barth und Kaplan Josef Schmidt auf­ge­stellt, sie lautet:

I. Das Hauptwerk

wird vom I. Manu­al aus gespielt. Mit sei­nen 8 Regis­tern bil­det es das Rück­grat der Orgel.

1. Quin­ta­de 165. Kop­pel­flö­te 4

2. Prin­zi­pal 86. Okta­ve 2

3. Rohr­flö­te 87. Mix­tur 6f 1 1/3

4. Okta­ve 48. Trom­pe­te 8

II. Das Schwellwerk

mit 11 Regis­tern wird vom II. Manu­al aus gespielt. Sein Cha­rak­te­ris­ti­kum ist die Fri­sche, Hel­lig­keit und Wär­me des Klanges.

9. Gedackt 813. Wald­flö­te 217. Oktä­v­lein 1

10.Hartpfeife 814. Quin­te 2⅔’ 18. Zim­bel 4f½’

11. Prin­zi­pal 415. Terz 1 3/519. Krumm­horn 8

12. Block­flö­te 416. Sifflöte1 ⅓’ Tremulant

III. Das Pedal­werk hat die Auf­ga­be, für die Manu­al­stim­men das rech­te eigen­stän­di­ge Fun­da­ment zu lie­fern. Die­ses Werk ent­hält die tiefs­ten Töne der Orgel.

20. Prin­zi­pal­baß 1624. Choral­baß 4

21. Sub­baß 1625. Hin­ter­satz 5f 2 ⅔’

22. Oktav­baß 826. Posau­ne 16

23. Gedackt­baß 827. Schal­mey 4


© Fa. Eisenbarth