Kapelle in der Hellge-Klinik = 15. 10. 2018 profaniert.
Kapelle der Privatklinik Dr. Hellge (jetzt Aussenstelle des Klinikums Passau). Am 15.Oktober 2018 profaniert.
Hochstraße 6
In die 1906 von Sanitätsrat Dr. Gutav Deidesheimer erbaute und 1934 von Dr. med. Rudolf Hellge übernommene Privatklinik wurde 1950 eine Kapelle eingefügt. Zwischen 1984 und 1991 wurde die „Hellgeklinik“ erneuert, erweitert und im November 1991 eingeweiht.
Im Zuge dieses Umbaues entstand auch die Kapelle neben dem jetzigen Haupteingang völlig neu.
Die Einrichtung stiftete das Passauer Domkapitel; aus der alten Kapelle übernahm man den von Dr. Hellge eingebrachten Kreuzweg und den Tabernakel in angepaßter Form. Der Altar stammt aus der Hauskapelle der mittlerweile aufgelösten Ambulanten Krankenpflege der Mallersdorfer Schwestern (Ludwigsplatz 3).
Der Passauer Künstler Fritz Herbig spendete das Marienbild nach dem Vorbild von „Mariahilf“. Ein wertvolles Geschenk hinterließ 1997 ein in den Ruhestand scheidender Belegarzt zu seinem Abschied:
Das Buntglasfenster gestaltet nach einem Vorbild des 1960 verstorbenen Künstlers Steck. Der Glasmaler Fritz, Obernberg, OÖ schuf es mit dem Stallmotiv „Das Jesuskind inmitten der Hl. Familie wird von Hirten angebetet“.
Am 15.Oktober 2018 wurde die Kapelle im Auftrag von Bischof Dr. Stefan Oster SDB von Domprobst Dr. Michael Bär profaniert.
Anlass war die Renovierung der Klinik, die auch den Kapellenraum umfasste.
Die liturgischen Geräte und die Paramente verblieben in der Obhut der Pfarrei.
Foto: © Gustav Gaisbauer
Text: © Gustav Gaisbauer, Dr. Michael Bär