Pilgerfahrt nach Israel

Pfarrverband St. Anton am 05.10.2023

Israelreise Bild 1 Birgit Seidler

Pil­ger­fahrt nach Israel

Die letz­te August­wo­che war es soweit – es ging ins Hei­li­ge Land. Für vie­le der 30 Teil­neh­me­rin­nen und Teil­neh­mer war es das ers­te Mal, dass sie – buch­stäb­lich – hei­li­gen Boden betra­ten. Wir hat­ten Glück, waren doch zu Beginn des Jah­res noch etli­che Rei­sen nach Isra­el auf Grund der sich zuspit­zen­den poli­ti­schen Lage abge­sagt worden. 

Span­nend war, ob und wie sich die Grup­pe zusam­men-fin­den wür­de. Denn vie­le kann­ten sich vor­her nicht. Umso beein­dru­cken­der, wie sich alle auf­ein­an­der ein­lie­ßen, mit­ein­an­der ins Gespräch kamen und sich aus-tausch­ten über dies und das – nicht zuletzt auch über so Man­ches, was die Umge­bung des Hei­li­gen Lan­des an Gefüh­len und Gedan­ken auf­stei­gen ließ, auch sehr Persönliches. 

Jeder und jede in der Grup­pe erleb­te die hei­li­gen Stät­ten auf sei­ne und ihre eige­ne Art. Dr. Andrea Pilchl­mei­er half mit ihrem pro­fun­den Wis­sen nicht nur über die Hei­li­ge Schrift, son­dern auch über Kul­tur und Geschich­te des Hei­li­gen Lan­des, das Gese­he­ne und Erfah­re­ne mit wert­vol­len Infor­ma­tio­nen zu ver­bin­den, sodass Geschich­te leben­dig wer­den konn­te und man mehr sah als alte Stei­ne“. Wäh­rend den einen mehr Jeru­sa­lem zusag­te, mit sei­ner beein­dru­cken­den uralten Geschich­te und sei­nem quir­li­gen Trei­ben in den engen Gas­sen der Alt­stadt und ganz beson­de­ren Orten wie dem Tem­pel­berg, der Gra­bes­kir­che mit dem Gol­got­ha­fel­sen und dem Hei­li­gen Grab, den Ölberg, Geth­se­ma­ni und das Kidron­tal, fan­den sich ande­re in Gali­läa im Nor­den plötz­lich ganz nah an der Gestalt, mit der wir die ver­trau­ten Namen ver­bin­den wie mit kei­nem ande­ren: Jesus Chris­tus. Ob Kafar­na­um, Naza­reth, Beth­le­hem, der Berg der Selig­prei­sun­gen, der See Gene­za­reth, Mag­da­la, der Jor­dan – es war, als ob die Gestalt Jesu, von der man ein Leben lang gehört hat­te, plötz­lich viel kon­kre­te­re Kon­tu­ren erhielt, plas­ti­scher wur­de, greif­bar, konkret. 

Beson­de­re Momen­te der Begeg­nung, des Inne­hal­tens, des Hörens und Ver­wei­lens waren die Eucha­ris­tie­fei­ern – in der Dor­mi­tio-Abtei am Sonn­tag zusam­men mit 

dem Ben­dik­ti­ner­kon­vent, am Ölberg, in Naza­reth in der Josefs­kir­che, in Beth­le­hem auf den Hir­ten­fel­dern, am Berg der Selig­prei­sun­gen und direkt am Ufer des Sees Gene­za­reth bei Tabgha mit der Brot­ver­meh­rungs­kir­che. Die drei mit­rei­sen-den Pries­ter Pfr. i.R. Dr. Josef Wim­mer (Mün­chen), Pfr. Peter Kie­weg (PV Ering/​Inn) und Pfr. DK Dr. Anton Spreit­zer (PV St. Anton/​Passau) such­ten dabei durch ihre Pre­dig­t­im­pul­se geist­lich zu unterstützen. 

Viel zu schnell ver­ging die Woche – und nach einem wun­der­ba­ren Abschluss mit einer abend­li­chen Boots­tour über den See Gene­za­reth, einem Fisch­essen und am Abrei­se­tag einem Abste­cher zur wun­der­ba­ren his­to­ri­schen Anla­ge von Caesarea Mari­ti­ma war schon wie­der Zeit zum Abschiednehmen. 

Bei einem Nach­tref­fen wird Gele­gen­heit sein, gemein­sam in Erin­ne­run­gen zu schwel­gen: Wenn drau­ßen der Herbst oder gar schon der Win­ter Ein­zug hält, dann lässt sich gut von der Son­ne Isra­els träu­men, vom Land, das auf sei­ne ganz eige­ne Wei­se zu erzäh­len weiß über das, was wir mit vie­len ande­ren gemein­sam glauben. 

Text: Dr. Spreit­zer | Bil­der: Seidler/​privat

Israelreise Bild 2

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