
Mit einer „Adventfensterl-Aktion“ wollen die Kindergärten im Pfarrverband, der Schülerhort St. Anton, sowie die beiden Grundschulen St. Anton und Haidenhof in der von Corona überschatteten Zeit, ein bisschen Freude in unsere Straßen bringen.
Die Einrichtungen schmücken jeweils ein Fenster, das abends beleuchtet sein wird.
Der Kindergarten St. Josef gestaltet im Schaukasten der Pfarrei St. Anton (Neuburger Straße) ein Fenster mit dem Adventkranz. Die Grundschule St. Anton wird beim Schuleingang zusammen mit dem Schülerhort ein Fenster über die Hl. Lucia präsentieren. In der Spitalhofstraße setzt der Kindergarten St. Elisabeth eine Geschichte vom Eichhörnchen, das dem Nikolaus zur Hand geht, in Szene. Der Kindergarten St. Peter dekoriert ein Fenster im Pfarrhaus St. Peter zum Thema „Mit Maria und Josef unterwegs sein“. Und an der Kunst-Grundschule Haidenhof kann ein Scherenschnitt zum Märchen vom Aschenputtel bestaunt werden. Allen die sich an dieser Aktion beteiligten gilt ein herzliches Vergelt ´s Gott.
Die Adventfensterl können vom ersten bis zum vierten Adventwochenende in Augenschein genommen werden. Mögen die Fensterl Ihnen diese Zeit verschönern.
Besinnungs- und Impulstexte zur Adventfensterl-Aktion im Pfarrverband St. Anton
„Der Adventskranz“ Schaukasten an der Pfarrkirche St. Anton
(gestaltet vom Kindergarten St. Josef)
Erwartungsvoll will ich in den Tagen des Advents leben;
den Blick nach vorne richten,
hoffnungsvoll durch diese Wochen gehen.
Am Licht jeder Kerze darf ich mich freuen und
bereit werden für die Ankunft des Herrn.
• Warten, fällt heute vielen Menschen schwer. Wie geht es mir damit?
• Kann ich auf etwas warten? Halte ich die Spannung aus?
• Habe ich überhaupt eine Erwartung?
„Die Hl. Lucia“ Großes Fenster am Schuleingang der Grundschule St. Anton
(gestaltet von Schüler/innen der Grundschule, sowie des Schülerhorts St. Anton)
Licht bringen.
Das Leben erhellen.
Helfen gegen alle Widerstände.
Die Hl. Lucia – ein leuchtendes Beispiel.
• Sofern bekannt, singe ich den Liedruf: „Mache dich auf und werde Licht“ oder die Volksweise: „Santa Lucia“
• Heute Abend verzichte ich auf elektrisches Licht, zünde einige Kerzen an und lege Kekse bereit. Ich frage mich: Wo bin ich „Lichtbringer“? Was kann ich in diesen Tagen Hilfreiches tun? Oder: Welche Menschen erhellen mein Leben?
„Das Eichhörnchen und der Nikolaus“ Kindergarten St. Elisabeth
(gestaltet von Frau Eggersdorfer mit Kindern des Kindergartens)
Jeden Tag gibt es Vieles zu erledigen.
Der Alltag fordert mich,
ich bin beschäftigt mein Leben zu bewältigen.
Angefragt werden und Innehalten.
Bequemlichkeit überwinden,
bereit sein und helfen,
‘sich durch die Freude anderer beschenken lassen.
- das ist wahrlich adventlich.
• Wie reagiere ich, wenn ich plötzlich um Hilfe angefragt werde? Hat Spontanität in meinem Leben Platz?
• Durfte ich schon erleben durch mein Helfen selbst beschenkt zu sein?
„Mit Maria und Josef unterwegs nach Betlehem“ Pfarrhaus St. Peter
(gestaltet vom Kindergarten St. Peter)
Unterwegs sein.
Mühen auf sich nehmen.
An das Ende der Kräfte kommen
und sich aufrichten an der Zusage Gottes.
• Wohin bin ich unterwegs? Erlebe ich meinen Glauben als Stütze, wenn es einmal schwer wird im Leben?
• Wie begegne ich Menschen die Unterwegs sind? Bin ich Wegbegleiter/in?
„Aschenputtel, ein beliebtes Märchen zur Advent- und Weihnachtszeit“; Kunst-Grundschule-Haidenhof
(gestaltet von Frau Giefing mit Schüler/innen)
Jedes Jahr um diese Jahreszeit
sind viele Menschen von diesem Märchen entzückt.
Ein Waisenmädchen,
verstoßen und doch nicht gebrochen.
Es bewahrt sich ein aufrichtiges Herz.
Trotz aller Intrigen findet der Prinz seine Braut.
- Da ist ein Sehnen tief in uns, dass alles gut wird.
So gehen wir mit einem Sehnen Weihnachten entgegen.
Gott wird Mensch.
• Was ersehne ich in meinem Leben?
• Wie im Märchen kann/muss ich aktiv werden, um das zu erreichen, was ich ersehne. Was tue ich dafür?
• Gott wird Mensch. Er ist uns damit ganz nahe. Ich gehe für eine halbe Stunde in die Stille, werde ruhig und verweile mit meinem Sehnen bei Gott.
